Zwei Jahre lang konnte der kleine Sinsener Weihnachtsmarkt nicht stattfinden; aufgrund von Corona waren Menschenansammlungen zu riskant erschienen. Nun strömten die Menschen von nah und fern herbei, um sich endlich wieder in vorweihnachtlicher Atmosphäre zu treffen. Kaum hatten Bürgermeister Werner Arndt und der Sprecher der Sinsener Runde, Karl-Heinz Fenske, ihre eröffnenden Worte gesprochen, da füllten sich die mulchbedeckten Wege, wurden die liebevoll dekorierten Stände regelrecht umlagert – es waren noch mehr als in früheren Jahren. Bei dem großen Angebot von Selbstgemachtem war wohl für jeden etwas dabei, von handbemaltem, feinem Porzellan bis zur klitzekleinen Haselnuss-Maus. Für Kinder, die Kunsthandwerker von morgen, gab es verschiedene kreative Bastelangebote. Natürlich kamen Hungrige und Durstige nicht zu kurz, und auch wer einen Tannenbaum suchte, wurde fündig. Weihnachtliche Live-Musik und der Auftritt des Nikolaus-Stellvertreters persönlich bildeten bei Einbruch der Dunkelheit den Höhepunkt des kleinen und zugleich doch großen Dorffestes.

Sinsener art. war wie in den Vorjahren gleich doppelt vertreten: Draußen am Stand konnten Besucher weihnachtliche Dekoration erwerben, drinnen im warmen Schützenheim eine ausgestellte Bilder bewundern.