ehemalige Kreuzkirche wieder eröffnet

Am 12. September 2025 öffnete die 2017 entwidmete, ehemals evangelische Kreuzkirche nach langer Warte- und Umbauzeit wieder ihre Pforten. Hier hatte sich 2002 der Verein sinsener art. gegründet, hier fanden bis 2017 alle seine Aktivitäten statt, besonders das alljährliche Kulturfest. Doch 2017 war Schluss. Desto glücklicher waren alle Gruppen und Vereine. die einst die Kreuzkirche nutzen konnten, dass es nun weitergeht! 

 

Der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Westliches Westfalen hat die ehemalige Kirche, inzwischen untr Denkmalschutz gestellt, mit Unterstützung der SozialstiftungNRW zu einem inklusiven Quartierszentrum umgebaut. Zunächst errichtete die AWO seniorengerechte Wohnungen auf dem umgebenden Grundstück, anschließend erfolgte die umfassende Sanierung und Modernisierung der Kirche. 

 

Zur Eröffnung stellte Quartiersmanager Stefan Schmitz mit seinen MitarbeiterInnen ein richtiges kleines Stadtteilfest auf die Beine. Außer Vertretern der AWO waren Offizielle wie die Marler Baudezernentin, die Kulturdezernentin, der Jugendamtsleiter, die Sozialamtsleiterin gekommen, wie auch Vertreter des Treder Architektenteams und die frühere Pfarrerin Bärbel Baucks; auch etliche Marler Parteigrößen ließen sich zwei Tage vor den Kommunalwahlen noch einmal sehen. Nach einigen Reden wurden die Sektgläser geschwenkt (0%) und Christian Bugzel (Vorstandsvorsitzender des AWO Unterbezirks Münsterland-Recklinghausen), unterstützt durch Bürgermeister Werner Arndt, zerschnitt mit großer roter Schere das Band.

 

An die 400 erwartungsvolle BesucherInnen nutzten im Laufe des Nachmittags die Gelegenheit, die komplett renovierten, umgestalteten Räume in Augenschein zu nehmen. Die Begeisterung war einhellig: so viel Transparenz, praktische Details, ganz neue Räumlichkeiten hatte kaum jemand erwartet! Sie bieten nun Möglichkeiten für Kultur, Beratung, Unterstützung und Austausch. Durch einen Mix an vielseitigen Angeboten sollen sich Menschen aller sozialer Schichten, unterschiedlicher Altersgruppen und Herkunft angesprochen fühlen. Auf‘s Neue entstand ein kultureller Raum, in welchem die Menschen sich begegnen, voneinander lernen, Vorurteile abbauen können.

Vorteilhaft: Für immerhin drei Jahre sind Personal- und Sachausgaben für das Quartiersmanagement gesichtert.

 

Currywurst mit oder ohne Pommes und Rot-Weiß dienten der Stärkung. Ein buntes Programm aus Talkrunden, Flötenmusik, einer Vorführung der Cheerleaderinnen, Saxophonmusik und Getränketheke boten einen Vorgeschmack auf kommende Events. „Alles so schön neu – und ein bisschen wie früher“, meinten einige.